Stangensellerie mit Möhren

Stangensellerie mit Möhren

Stangensellerie wird auch Staudensellerie oder Bleichsellerie genannt und hat eine feine Anis-Note.

 

Zutaten für 4 Personen

  • 400 g Stangensellerie
  • 120 g Möhren
  • 75 g Zwiebeln
  • 3 EL Butter
  • 1 TL Speisestärke
  • 200 ml Gemüsebrühe
  • 75 ml Sahne
  • etwas Salz, Pfeffer, Muskat
 
Zubereitung
Strunk abschneiden, Blätter von den Sellerie-Stangen abschneiden und fein hacken. Die äusseren Fäden der Stangen mit einem Gemüsemesser abziehen (werden beim Garen hart). Waschen und in 1 cm große Stücke schneiden.
 
Möhren in 1/2 cm große Stücke würfeln. Zwiebeln fein hacken und in der Butter in einem Topf andünsten. Staudensellerie und Möhren kurz mit anschwitzen. Dann mit brühe und Sahne aufgiessen und 15 Min. weiter köcheln lassen. Probier zwischendurch, ob das Gemüse die gewünschte Bissfestigkeit oder Weichheit hat – so wie Du es magst.
 
Verrühr die Stärke mit etwas Sahne, gib die Mischung zum Gemüse und lass das Gemüse unter Rühren aufkochen, damit die Stärke bindet.
Jetzt mit Salz, Pfeffer, Muskatnuß abschmecken und zum Servieren mit den gehackten Blättern bestreuen.
 
 

Kartoffel-Birnen-Gratin mit Stangensellerie

Kartoffel-Birnen-Gratin mit Staudensellerie

Zutaten für 4 Personen

  • 600 g Birnen
  • 650 g Kartoffeln
  • Fett für die Form
  • 4 Stangen Staudensellerie
Für die Soße
  • 1 Becher süße Sahne (=250 ml)
  • 150 g cremigen Gorgonzola, z.B. Galbani Eccellenza
  • 2 EL Speisestärke
  • Salz, Pfeffer
Zubereitung
Birnen waschen, halbieren und Kerngehäuse entfernen. Kartoffeln schälen, waschen. beides in Scheiben schneiden und fächerartig in eine gefettete Gratinform einschichten.
 
Staudensellerie waschen, putzen, in scheiben schneiden und auf dem Gratin verteilen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
 
Für die Soße die Sahne mit der Hälfte des Gorgonzola sowie der Speisestärke pürieren und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Soße über’s Gratin gießen. den restlichen Gorgonzola würfeln und darüber streuen.
 
Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze (Umluft 160°C) vorheizen und das Gratin ca. 45 Min. garen.
 
Nach Wunsch mit frischen Kräutern garniert servieren.
Quelle:  Ulla
 

Zucchinisuppe mit Feta und Minze

Zucchinisuppe mit Feta und Minze

Soupe de courgettes à la feta et menthe maison

Zutaten für 4 Personen

  • 4 Runde Zucchini – dann kann man sie auch als Suppentasse verwenden, sonst die normalen Zucchini
  • 2-3 Kartoffeln
  • ein paar Zweige frische Minze, fein gehackt
  • 150-200 g Feta-Käse
  • Salz, Pfeffer
 
Zubereitung

Kartoffeln würfeln. Längliche Gurken ebenfalls würfeln.

Runde Zucchini: Den Hut abschneiden und mit einem Löffel das Fruchtfleisch herauskratzen. 

Salzwasser in einem Topf erhitzen und Zucchini und Kartoffeln darin 20 Minuten köcheln lassen. Abgießen und pürieren. Mit Salz, Pfeffer abschmecken.

Feta zerbröseln und die Hälfte davon zusammen mit der Hälfte der Minze unterheben.

Heiß oder kalt serviert in den runden Zucchini oder in Suppentassen. Restlicher Feta und Minze in 2 separaten Schüsselchen dazu stellen.


 

herzhafter Zucchini-Kuchen

herzhafter Zucchinikuchen aus Frankreich

Meine Frau Ulla und ich machen seit über 30 Jahren Urlaub in Frankreich. Das ist quasi unsere 2. Heimat, weil wir die französische Lebensart und die Sprache lieben. 

Die Franzosen sind für uns die Picknick-Weltmeister. Es ist überall Tradition, sonntags einen Ausflug mit der Familie zu machen und mittags zu picknicken. Man findet überall in Frankreich neben den Straßen, auf Parkplätzen oder extra eingerichteten Plätzen Tische und Bänke zum Picknicken.

Gâteau au Courchette salé – der herzhafte Zucchini-Kuchen eignet sich hervorragend zum Picknicken oder für ein Gäste-Büffet.

Zutaten für eine 26-er Kastenform oder eine Auflaufform

  • 400 g Zucchini

  • 1 große Zwiebel

  • 1 Lorbeerblatt

  • 1 Nelke

  • 20 g Butter

  • 150 g Weizenmehl T 405 oder 550

  • 3 Eier

  • 100 ml Milch

  • 100 ml Olivenöl

  • 1/2 Päckchen Backpulver

  • Salz, Pfeffer

  • frische Minze

  • 1 TL frischer Thymian

 
Zubereitung

Zwiebel fein würfeln. Zucchini in kleinen Stückchen schneiden.

In einer Pfanne die Zwiebel in der Butter glasig anbraten.

Zucchini zugeben mit Lorbeerblatt + Nelke und abgedeckt 8-10 Min.  gar dünsten lassen. Gegebenenfalls etwas Wasser angiessen, damit nichts anbrennt (Lorbeerblatt + Nelke vor der Weiterverarbeitung raus fischen).

Mehl mit Backpulver mischen, dann Eiern, Salz + Pfeffer zugeben und unter mischen. Anschliessend Olivenöl und dann Milch zugeben und cremig rühren.

Die Zucchini in einem Sieb abtropfen lassen und leicht mit einem Löffeln die Flüssigkeit heraus drücken, damit der Kuchen nicht matschig wird.

Minze klein schneiden und mit dem Thymian zum Teig geben und mit Zucchini unter heben.

Backform fetten und mit Mehl bestäuben. Den Teig hineingeben und den Kuchen 30-35 Minuten bei 180°C Umluft backen.

Der Kuchen hält sich 2 Tagen im Kühlschrank. 

 

Sakinas Auberginen-Bohnen-Liaison mit Labneh

Sakinas Auberginen-Bohnen-Liaison mit Labneh

Zutaten

Gemüse

  • Auberginen
  • 1 Glas weiße Bohnen (oder eingeweichte und vorgekochte trockene Bohnen)
  • Chilis
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 Esslöffel Olivenöl
  • Limettensaft
  • gehackter Koriander
Honig-Soja-Glasur
  • 1 Esslöffel Sojasauce
  • 2 Esslöffel Honig
  • 1/2 Teelöffel Kreuzkümmel
  • 1/2 Teelöffel Koriander
  • 1/4 geräucherter Paprika
  • Salz/Pfeffer
Minze-Limetten-Labneh
  • 1 Tasse Frischkäse oder stichfester Joghurt 10 %-Fettstufe (Sakina nimmt ABC-Joghurt mit lebenden Milchsäurebakterien)
  • Saft von 1 Limette
  • 2 Esslöffel gehackte Minze
  • Salz/Pfeffer, nach Geschmack

Für die Garnitur passen Minzblätter und gehackte Pistazien

Zubereitung
Wer es authentisch mag, stellt ein paar Stunden vorher einen Labneh her aus dem Joghurt (siehe unten). Sonst einfach den stichfesten Joghurt nehmen.
Aubergine in Stück schneiden, salzen und 10 Minuten ruhen lassen, dann trocken tupfen.
In einer Schüssel die Zutaten für die Glasur verquirlen.
Den Knoblauch hacken, die Chilis in Scheiben schneiden und den Koriander hacken.
Die Auberginen in einer Pfanne in Olivenöl goldbraun anbraten, herausnehmen und beiseite stellen.
 
In die Pfanne noch einen Schuß Olivenöl geben und Knoblauch und Chili anbraten. Die Glasur, die abgetropften Bohnen und die Auberginen hinzugeben. Alles gut durchschwenken und zum Köcheln bringen. 5-6 Min. köcheln lassen, bis die Glasur leicht eindickt. Limettensaft und frischen Koriander hinzufügen und noch einmal durch schwenken, damit alles gut bedeckt ist.
Für das Minz-Labneh alle Zutaten miteinander vermischen und dann auf den Tellern verteilen.
Das Gemüse auf dem Labneh anrichten und mit knusprigem Brot servieren. Mit Minze und Pistazien garnieren und noch etwas Limettensaft drüber träufeln.
 
Quelle:  Sakina, Foto Sakina
 
libanesischer Labneh
Das ist ein sehr cremiger Frischkäse, der aus Joghurt hergestellt wird und ist eins der absoluten Basics der orientalischen Küche.
 
Zutaten 
  • Joghurt  (am besten 10 % Fettgehalt – geht aber auch mit weniger)
  • eine Prise Salz 
  • ein sauberes Passiertuch oder ein Kaffee-Filter mit Papier-Filtertüte
Zubereitung: Salz mit dem Joghurt vermengen und im Passiertuch (oder in den Kaffee-Filter) ein paar Stunden abhängen lassen – fertig. Durch das Salz, wird der Joghurt entwässert und bekommt dadurch eine festere Konsistenz und einen intensiveren Geschmack.
Traditionell wird Labneh mit etwas Olivenöl beträufelt und mit Za’atar garniert. Einfach mit einem Stück Fladenbrot durch den Labneh ziehen und geniessen. Meist gibt es noch frisches Gemüse und Oliven dazu.

Zucchini-Nester auf zweierlei Art

Zucchini-Nester auf zweierlei Art

Zutaten

Für die Gemüse-Nester

  • Zucchini
  • zusätzlich gerne auch mischen mit Karotten oder Gurken, rote Bete, Kohlrabi, Rettich

Gemüse mit einem Spiralschneider zu Spaghetti schneiden.

 

Variante 1 mit Frischkäse und mit Käse überbacken

  • 2 EL ÖI
  • 2 Eier
  • 200 g Frischkäse
  • Salz, Pfeffer
  • Knoblauch nach Geschmack
  • 30 g geriebener Käse
  • Basilikum, frisch

Basilikum und Knoblauch fein hacken. Gemüsenudeln mit dem Knoblauch in einer Pfanne in Öl ca. 5 Min. anbraten. Frischkäse mit Eiern und Basilikum vermischen und mit Salz, Pfeffer würzen. Die Gemüsenudeln mit dem Frischkäse mischen.

Gemüsenudeln mit einer Gabel zu kleinen Nestern drehen (oder mit dem Händen formen), Käse drauf und in einer gefetteten Auflaufform für ca. 5 Min. auf mittlerer Schiene überbacken.

 

Variante 2 mit Eigelb

  • Geriebener Käse, z.B. Gouda, Feta, Mozzarella, Emmentaler oder Burrata
  • Gewürze wie Chili, Muskatnuss, Salz + Pfeffer
  • Pro Nest ein Eigelb

Zubereitung

Gemüsenudeln mit Ei und Käse vermengt und pikant abgeschmeckt zu Nestern drehen, Dabei in der Mitte eine Vertiefung formen für das Eigelb. Nach einer kurzen Backzeit im Ofen habt ihr perfekte Nester.

 

Super für ein Gäste-Büffet.

Mit einem Blatt- oder Wildkräutersalat wird es eine vollwertige Mahlzeit

 
Quelle:  verschiedene LowCarb-Quellen
 

Ofengemüse – schmeckt heiß oder kalt

Ofengemüse - schmeckt heiß oder kalt

Zutaten

  • 1 Aubergine, geviertelt und in ca.1 cm dicke Scheiben geschnitten
  • 1 Zucchini, halbiert und in Scheiben geschnitten
  • 1 rote Zwiebel, in Ringe geschnitten
  • 1 Knoblauchzehe, fein gewürfelt
  • 250 g halbierte rote+gelbe Kirschtomaten
  • 250 g Champignons, halbiert oder geviertelt
  • 140 g Feta, gewürfelt
  • frische Thymianzweige
  • frische Rosmarinzweige
  • 4 EL Olivenöl
  • Salz, Pfeffer
  • Chiliflocken
  • Oregano
  • Rosmarin
  • etwas Zitronensaft
  • Rucola
 
Zubereitung
Aubergine, Zucchini, Pilze, Tomaten, Zwiebel, Feta auf ein Backblech geben. Salzen und pfeffern. 
Olivenöl, Knoblauchwürfel, Oregano, Rosmarin und Chiliflocken mischen, über das Gemüse träufeln und gut durchmischen. Kleine Kräuterzweige darauf verteilen.
Backofen vorheizen, dann bei Ober-/Unterhitze bei 180 Grad ca. 30 Minuten schmoren lassen. Vor dem Servieren eventuell noch etwas Zitronensaft unterheben und/oder ein paar Blätter Rucola darüber verteilen.
Quelle:  Delia, Foto Peter
 

Zucchini – Pommes

Zucchini-Pommes

Zutaten für 1 Blech

  • Zucchini 
  • geriebener Parmesan
  • gemahlene Mandeln
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 Ei
  • Salz
  • Kurkuma + Curry
  • fein gehackter Dill (oder getrockneter)
 
Zubereitung

Backofen auf 225°C Umluft vorheizen. Zucchini in Pommes-Stifte schneiden.

Gewürze, Mandeln, Parmesan in einer Schüssel mischen. Mit dem Öl klumpenfrei mischen.

Ei in einer großen Schüssel verquirlen und die Pommes-Stifte darin gut benetzen. Dann die Panade-Mischung dazugeben und kräftig durchmischen.

Einzeln mit etwas Abstand auf ein Backblech mit Backpapier legen und bei Umluft goldbraun backen (ca. 15-20 Min.).

Die Pommes anschliessend vorsichtig mit einem Küchenschaber vom Backpapier holen.

 
 

Öl-Auszug oder Mazerat

Öl-Mazerat - ein Hautöl selbstgemacht

Ich habe mir ein Heilöl selbst hergestellt, weil ich chronische Knieprobleme haben mit teilweise großen Schmerzen. Den Tipp habe ich von meinem Physiotherapeuten bekommen, der zugleich Heilpraktiker ist. Eine OP kommt für mich nicht in Frage, ich setze stattdessen auf passendes Training und die Heilkraft der Natur.

Die Heilkräuter durfte ich mir bei Sakina pflücken. Der Spitzwegerich steht quasi überall in den Wiesen neben Löwenzahn und Gänseblümchen, 2 weitere Heilkräuter die wir oft achtlos mit Füßen treten.

Die frisch gepflückten Kräuter habe ich von schadhaften Stellen befreit, aber nicht gewaschen (würde die Schimmelbildung fördern) und dann grob zerkleinert in ein Marmeladenglas gestopft. Dann mit einem guten Bio-Olivenöl aufgefüllt. Das Glas stand 4 Wochen draussen in der Sonne und wurde von mir täglich einmal geschüttelt.

Gestern waren die 4 Wochen rum. Ich hab den Ölauszug durch ein Sieb abtropfen lassen und nun freue ich mich auf die wohltuende Wirkung der Kräuter in meinem Öl. Ich werde übrigens das Öl einreiben und dann DMSO drüberreiben. DMSO sorgt dafür, dass die Inhaltsstoffe in tiefere Gewebeschichten gelangen können. Mit der Anwendung von DMSO muss man sich aber genauestens beschäftigen und die Anwendung geschieht immer in Eigenverantwortung.

Naturkundler sagen, dass die Natur den Menschen immer die Kräuter schickt, die sie gerade brauchen. Deshalb schaue ich mich immer intensiv in meinem Garten und der näheren Umgebung um, was da so wächst. Und nebenbei wächst dabei mein Wildkräuter-Wissen.

Peter

Gurken-Kimchi

Kimchi

Kimchi bedeutet im Koreanischen „fermentiertes Gemüse“. In Korea gibt es viele verschiedene Arten von Kimchi und jede Familie hat ihre ganz eigene Rezeptur, auf die sie schwört. Dieses Rezept ist von meinem EM-Kollegen Alex und basiert auf Gurken, statt auf Chinakohl. 

Zutaten

  • 500 g Gurken (klassisch nimmt man 1 Chinakohl)
  • 1 Liter Wasser mit 2 gehäufte EL Salz (dieses Wasser wird ausschließlich zum Gurken einlegen benötigt, nicht mit in den Fermenter geben!)
  • 200 g Möhren
  • 200 g Lauch oder Frühlingszwiebeln
  • 100g Rettich
  • 3 Knoblauchzehen
  • 1 Stückchen Ingwer
  • 20 Gramm Chili-Flocken (so wird es schon ganz schön scharf)
  • 1 TL Honig
  • 20-25 g  Salz
  • optional Fischsoße oder Misopaste
  • optional 2 EL EM-Lösung
 
Zubereitung
Bügelgläser sterilisieren.
Gurken längs halbiert und vierteln – das weiche Innere wegschneiden. Die Gurken in das Salz-Wasser für 30 Min. legen. Restliches Gemüse kleinschneiden und den Honig mit dem Gemüse vermengen.

Knoblauch + Ingwer mit dem Chili pürieren und mit den abgetropften und kleingeschnittenen Gurken unter das Gemüse mischen.

Alles in die Bügelgläser geben und kräftig verdichten, bis der austretende Saft das Gemüse bedeckt. Dann mit einem Fermentiergewicht beschweren.

Ca. 7 Tage bei Raumtemperatur fermentieren, dann kühl stellen.

Quelle: Peter nach einem Rezept von  Bodenständig
Hinweis: Alex benutzt eine EM-Lösung als Starter. Das stabilisiert und beschleunigt den Fermentationsprozess, ist aber nicht unbedingt notwendig. Die wilde Fermentation funktioniert genauso zuverlässig, dauert nur ein paar Tage länger. Wer sich für EM interessieren sollte, darf sich gerne an mich (Peter) wenden. Ich bin EM-Berater und betreibe die Webseite https://em-freunde.de/